Was studieren? Die Vielfalt und zugleich fachspezifische Ausrichtung der Fakultäten kann junge engagierte Menschen oftmals überfordern. Im Wintersemester 2019/20 geht der
Master Studiengang Philosophy and Economics an der Uni Wien in seine erste Runde. Höchste Zeit, könnte man sagen. Warum?
Nun, bei unzähligen aktuellen gesellschaftlichen Problemen treffen Philosophie und Wirtschaft aufeinander: “Zum Beispiel stellt uns das Problem zunehmender Wohnungsnot in Großstädten vor ökonomische Fragen”, so der Studiengangsleiter
Felix Pinkert. Um etwa solche und zahlreiche andere Probleme ganzheitlich lösen zu können, braucht es aber Expertise in mehreren Bereichen. Hier wären das zum Beispiel: Kenntnis der besten wirtschaftswissenschaftlichen Methoden und Modelle, Fähigkeit zur philosophischen Analyse und Argumentation und Integration beider Bereiche. Studierende im MA Philosophy and Economics erwerben genau diese Dreifachexpertise. Pinkert: “Zudem bieten wir den Studiengang auf Englisch an, mit dem Ziel, internationale Studierende nach Wien zu holen”. Infos
hier und
hier.
Auch heuer wieder empfehlenswert: Der Universitätslehrgang “Philosophische Praxis”. Unsere Gesellschaft braucht Philosophie. Und Philosophen werden nicht nur populärer, sie mischen sich auch immer häufiger in den öffentlichen Diskurs: “Das Denken wird zum Volkssport. Erfreulicherweise”, das meinte auch Angelika Hager, als sie im Nachrichtenmagazin profil Nr. 20/2018 ihre Titelgeschichte der Philosophie widmete. Im übrigen meine ich: Die Philosophen kommen.
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