Kunst im Wandel der Zeit
Spaziergang ohne MP3-Player
Der Text erschien in dem mittlerweile vergriffenen Erzählband „Zwischen den Zeilen“.
Bild: Wikipedia, CC BY-SA 3.0
Für mein heuriges Thema zur Nacht der Philosophie – Unaussprechlichkeit. Dialoge zwischen Philosophie und Jazz – habe ich die Jazz-Musikerin Céline Rudolph zum persönlichen Interview gebeten. Ihre Mehrsprachigkeit nützt die Künstlerin in der Musik, studiert hat sie zunächst Rhetorik und Philosophie, danach Jazz.
Außerdem habe ich mein PHILOPOEM mit Célines herrlicher Musik unterlegt (s. unten).
Einen weiteren Text gibt es hier, meine Praktikantin, selbst Autorin und Studentin (Germanistik, Literaturwissenschaft) hat ihn in ihrem Buch- und Schreib-Blog “Der Blaue Buchling” veröffentlicht: Ein philosophisch-historischer Blick auf den Jazz.
Viel Vergnügen.
Es war eine faszinierende Suche nach der Metapher und ich danke allen Beteiligten, auch wenn sie nicht persönlich dabei sein konnten. Unaussprechlichkeit, Freiheitsbegriffe und die Dialoge zwischen Textvortrag, Jazz und Bild mündeten in einer stimmungsvollen Diskussion zu Verschiedenheiten von Variationen über ein Grundthema.
Die Musik der preisgekrönten internationalen Jazz-Künstlerin Céline Rudolph (die auch Philosophie studiert hat) erfreute Sinn und Seele, das Interview gibt es bald exklusiv hier online zu lesen.
Das Unaussprechliche wurde sichtbar gemacht im Bild der Wiener Künstlerin Sascha P., die in einem performativen Akt mit speziellen Techniken Schriftzeichen aus verschiedenen Sprachen und Kulturkreisen benutzte, um das Thema des Abends auf der Leinwand entstehen zu lassen.
Die 15-jährige Jazz-Studentin Carla K. gab eine Jazz-Etude am Saxophon zum Besten und präsentierte ihren prämierten Poetry Slam “Dazwischen Ich”.
Eine Veröffentlichung aller Texte wird es geben, weitere Infos dazu zu gegebener Zeit an dieser Stelle.
Wer das alles gar nicht wissen möchte, möge bitte ein Mail mit Betreff UNSUBSCRIBE senden. Ansonsten gehe ich davon aus, dass auch weiterhin Interesse an diesen Inhalten besteht.
proudly present:
im Café Gabel&Co, 1090 Wien, Julius Tandlerplatz 1
Unaussprechlichkeit. Dialoge zwischen Philosophie und Jazz.
Wie unaussprechlich sind die wirklich wichtigen Dinge des Lebens?
Wie lassen sich Abgrenzungen zwischen unterschiedlichen Ausdrucksformen überschreiten? Reflexionen und Erlebnisse zum ursprünglichen Feuer des Augenblicks.
Interpretationen. Perspektiven. Denken in Bewegung.
Ein Interview mit der großartigen Jazz-Sängerin Céline Rudolph, die einst Philosophie studierte.
Liebe zur Weisheit. Zur Leidenschaft. Jazz. In Text, Ton und Bild. Performativ.
Ein Abend künstlerischer Obsession und sprühender Gedanken.
Auf der Suche nach der Metapher.
Seien Sie dabei.
Abbildung aus: Wittgenstein. Ein Sachcomic. (Infocomics)
SAVE THE DATE: Wenn am 23. Mai die diesjährige Nacht der Philosophie beginnt, werden Klänge und Bedeutungen gemeinsam schwingen. Mein heuriges Thema bietet sprachliche wie klangvolle Potentiale für Improvisationen aller Art.
Unaussprechlichkeit. Dialoge zwischen Philosophie und Jazz.
Wie unaussprechlich sind die wirklich wichtigen Dinge des Lebens?
Wie lassen sich Abgrenzungen zwischen unterschiedlichen Ausdrucksformen überschreiten?
Reflexionen und Erlebnisse zum ursprünglichen Feuer des Augenblicks.
„Wenn ich bestimmte Worte in meinen Texten benutze, kann ich dadurch ganze Welten in einen Song hineintragen“, so die vielfach ausgezeichnete Jazzvokalistin Céline Rudolph im persönlichen Interview. Deutsch-Französisch mit brasilianisch-afrikanischer Seele ist ihre Musik – voll von leidenschaftlichen Klangbildern und Sprachmelodien, auch ganz neuen und eigenen. Ihre Mehrsprachigkeit nützt sie in der Musik, studiert hat sie zunächst Rhetorik und Philosophie, danach Jazz. Auch ihre neue CD Obsession verdient Beachtung… musikalisch wie sprachphilosophisch…
Ich befragte sie zu ihrer Interpretation von Jazz und Philosophie und deren möglichem Zusammenhang. Das ganze Interview gibt es bei der Nacht der Philosophie. Eingebettet in Jazz, Perspektiven und Improvisationen sprachlicher und musikalischer Art. Auch die bildende Kunst könnte eine Rolle spielen…
“Gerade im Jazz ist das Werk nicht geschlossen, sondern offen, immer in Bewegung. Es ist im eigentlichen, ursprünglichen Sinne so angelegt, dass es sich anbietet für verschiedene Entwürfe, verschiedene Interpretationen, verschiedene Perspektiven. Und im Prinzip ist es mit der Philosophie ähnlich, das Denken ist immer in Bewegung. Es ist eine Tätigkeit, kein geschlossener Zustand. Das Denken ist Bewegung, erlaubt verschiedene Perspektiven und Neuinterpretationen”, meint Céline Rudolph.
„À la recherche d’une métaphore“ heißt einer ihrer Songs, der mich sofort in seinen Bann gezogen hat. Da spielt das Unsagbare eine Rolle. Die Suche nach einer Übersetzung des Sinns, wie Céline mir im Interview bestätigt.
Weiterführende Infos demnächst an dieser Stelle. Bleiben Sie dran. Begeben wir uns gemeinsam auf die Suche nach der Metapher. Am 23. Mai.
Jazz und Philosophie im Dialog.
Das war schon immer eine reizvolle Herausforderung, der ich mich stellen wollte. Demnächst gibt es an dieser Stelle mehr Info dazu.
Vorab hier schon mal ein Interview aus der Presse mit dem Jazzmusiker Till Brönner. Der Jazz der Nacht vermittelt dem Musiker das “… Gefühl, dass die Zeit still steht”. Er und sein Bassist Dieter Ilg waren “… getrieben von der Lust, den roten Faden zum Reißen zu bringen”, weshalb auch Johann Sebastian Bach, die Beatles oder Leonard Cohen in ihrem Jazz eine Rolle spielen. “Ich muss mir selbst näher kommen”, so Brönner.
Ist Jazz heute anders als früher? Wie kann er zur Obsession werden, Horizonte öffnen, über sich selbst hinauswachsen? Wie wird er zum Hier und Jetzt, zum Ganz und Gar? Welche Rolle spielt Sprache in diesem Kontext – etwa wenn Jazz auch Phantasiesprache entstehen lässt? Wie verhält sich Jazzmusik zu Genuss, Melancholie und Leidenschaft und wie passt das ganze zu Metapher, Risiko und Freiheit? Und was ist musikalische Malerei? Dazu wie gesagt bald mehr hier.
Bleiben Sie dran.