“Alles hat man herausgefunden, nur nicht wie man lebt”.
Is Existentialism closer to Anarchism than Marxism? fragt das Online Magazin des britischen Institute of Art and Ideas.
Lebe Deine Freiheit. Schwarze Rollkragenpullover, schummrige Cafés, endlose Diskussionen über den Sinn des Lebens: Soweit das Klischee zum Thema Existentialismus. Die Leitfigur der Bewegung, Jean-Paul Sartre, war aber weitaus komplexer und wäre letzte Woche 114 Jahre alt geworden. Grund genug, wieder einmal über ihn nachzudenken…
Die Paradefigur der französischen Intellektuellen war mit der Philosophin und Schriftstellerin Simone de Beauvoir liiert. Sie lebten in freien und unkonventionellen Beziehungen, sie waren cool und anti-bourgeois, und sie planten die kommende Revolte im Zigarettenrauch von Pariser Cafés: die französischen Existenzialisten, Jean-Paul Sartre, Simone de Beauvoir und Albert Camus. Sie waren stilbildend – nicht nur für das Bild des Philosophen und öffentlichen Intellektuellen, sondern auch überaus einflußreiche Vordenker der sozialen Emanzipationsbewegungen in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Hier gehts zu einer Sartre-Sonderausgabe des Philosophie-Magazins.