Brauchen wir Eliten?
Das neue Philosophie-Magazin ist da und – wie immer sehr empfehlenswert. Mit einem hochaktuellen Thema. Was wir brauchen? Intellektuelle diskutieren den Weg aus der Krise. Antworten kommen unter anderem von Hartmut Rosa, Rahel Jaeggi, Paula Irene Villa, Fritz Breithaupt, Ulrike Guérot, Stephan Gosepath, Armin Nassehi und Konrad Paul Liessmann.
“Wer sich (Anm: von der intellektuellen Elite) hörbar macht, wird angreifbar und verwundbar. Der akademische Nachwuchs lernt indessen, genau das nicht zu tun. Wer eine politisch oder menschlich relevante Frage stellt, kriegt fast immer eine ausweichende Antwort, die darauf hinweist, dass der Sachverhalt komplex ist”, meint etwa Hartmut Rosa.
Eine Fragestellung jedenfalls, die nach Antworten schreit.
Einige weitere dazu fand ich hier, auf einer Plattform namens “Philosophie indebate“, sie stammt aus dem Jahr 2013 und ist um nichts weniger aktuell.
“Dass der Elitebegriff historisch kompromittiert ist, steht außer Frage. Daraus folgt aber keineswegs, dass man ihn nicht mehr verwenden darf. Dies wäre nur dann plausibel, wenn sich zeigen ließe, dass eine Elitentheorie notwendig faschistisch, rassistisch oder totalitär ausfällt.”
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