Mittag im September
Eines meiner Lieblingsgedichte von Hermann Hesse mag dieser Tage vielleicht besonders gut passen…
Eines meiner Lieblingsgedichte von Hermann Hesse mag dieser Tage vielleicht besonders gut passen…
Hier gibt es einen empfehlenswerten Artikel über eine neue »Boyband der Illiberalen«, die weltweit die Herzen von Hunderten Millionen Fans erobert. Der Text weist auf die Wichtigkeit des Liberalismus hin und erklärt in Kürze, warum der es gerade schwer hat und warum wir ihn retten sollten. Das Medium ist außergewöhnlich und konstruktiv, dank eines werbefreien Konzepts – Perspective daily. Also – apropos Liberalismus und so. Es gibt ihn durchaus noch, den guten Journalismus. Und es wird ihn immer geben. Weil kritische Geister nicht aussterben. Deshalb also, lesen Sie – und retten wir…
Is Existentialism closer to Anarchism than Marxism? fragt das Online Magazin des britischen Institute of Art and Ideas.
Wahnsinn, Gefängnis, Sex – die Themen, die sich Michel Foucault vornahm, sie kamen nicht aus dem Zentrum des philosophischen Kanons. Und doch zielte Foucault mit seinen historischen Untersuchungen über Randständiges ins Herz der Philosophie, denn seine Fragen gingen aufs große Ganze: Wie haben sich unser Denken, unsere Methoden der Wissenschaft, unsere Vorstellung von Vernunft, Wahrheit, Normalität oder persönlicher Identität überhaupt entwickelt, was ist ihre Geschichte?
Kein Zufall, dass Foucault, selbst sein Lebtag ein politisch engagierter Intellektueller, nicht nur auf Generationen von Akademikern sondern auch auf breite Kreise von Künstlern und Aktivisten außerhalb der Universität Einfluss ausgeübt hat.
Die neue Sonderausgabe des Philosophie Magazins ist dem Mann gewidmet, dessen heimlicher Antipode Sartre und sein Existenzialismus war.
Alles muss bei dieser Hitze einfach langsamer gehen, das kann doch nicht so schwer sein: Die Südländer schaffen es ja auch, meint mein Zahnarzt, als ich bei über 30 Grad in seinem Sessel verschwinde und leise stöhne.
Die Buchpräsentation in der Nacht der Philosophie war ein voller Erfolg.
Das vielschichtige Thema des Buches trifft scheinbar recht präzise den Nerv unserer Zeit.
Was ist Erinnerung? In unserem heutigen Leben ist sie ein zentraler Schlüssel zur persönlichen, sozialen und kulturellen Identität. Die psychische Mechanik des Erinnerns ist derart komplex, dass darin so gut wie alles spezifisch Menschliche involviert und aneinandergekoppelt ist: Emotion, Bewusstsein, Geist, Verstand, Poesie.
Man diskutierte und sinnierte angeregt bis nach Mitternacht. Die Neugier auf das Buch wurde mir von den Teilnehmern versichert, was mich freilich freut. Frei nach einem Kapitel im Buch: The Medium is the Memory (Interview mit Florian Brody)
– hier für alle, die nicht dabei sein konnten, ein kleiner Einblick in Form einer Leseprobe. Das Buch ist ab sofort überall im Handel erhältlich.
Wie lautet die Frage aller Fragen? Welche Antwort ist die wichtigste?
“Curious minds” lautet das Motto der diesjährigen TEDx Klagenfurt. Was haben eine 18-jährige Weltraumliebhaberin, ein tierverliebter Wissenschaftler, eine neugierige Entdeckerin und ein begabtes Pärchen gemeinsam, das begeistert Cartoons über das eigene Leben zeichnet und online stellt? Mehr als vermutet. Sie sind alle unvergleichbar neugierig und wissensdurstig. Und sie alle haben eine Geschichte, die es zu erzählen gilt. Mehr dazu im Juni.
Neuerscheinung bei “Die Philosophen kommen”:
Vom Erinnern, Träumen und Nachdenken
Ein Setzkasten in Buchform
von Marion Fugléwicz-Bren
Mit künstlerischen Illustrationen und Fotos.
Ein Schatzkästchen öffnet sich: Kunterbunt wie ein intellektueller und künstlerischer Farbtopf. Gut gefüllt mit Ansichten, Theorien und Gedanken rund um das Thema Erinnerung. Aus philosophischer, künstlerischer und linguistischer Perspektive werden sie peu à peu aus einem sehr persönlichen Setzkasten geholt, von mehreren Seiten beleuchtet und gegebenenfalls wieder hineingestellt, aber vielleicht an ganz anderer Stelle…
Marion Fugléwicz-Bren, die Autorin und Schöpferin der Buchreihe „Die Philosophen kommen“ denkt, forscht, fühlt und tauscht sich in bewährter Weise mit verschiedenen Experten zum Thema Erinnerung aus. Wer sich darauf einlässt, mag vielleicht einiges darin entdecken, was ihn auch an etwas erinnern könnte: An sich selbst.
EINLADUNG zur Buchpräsentation im Rahmen der Nacht der Philosophie 2019
am Mittwoch, dem 8. Mai 2019
um 19:00
im Café Gabel&Co, Julius Tandler Platz 1, 1090 Wien.
Das Buch ist demnächst überall im Handel erhältlich.