Innehalten! Wie „ticken” wir eigentlich?
Schon wieder ist ein Jahr so gut wie vorbei. Sätze wie „die Zeit fliegt”, “ich habe keine Zeit“ oder “Zeit ist Geld“ begleiten die meisten von uns täglich; das subjektiv oft zu hohe Tempo unseres Alltags überfordert viele. Wieso sind wir eigentlich alle permanent unter Druck? Beinah wie ein Märchen mutet da eine Entdeckung an, die ich unlängst machte:
Der Verein zur Verzögerung der Zeit. Er hat seinen Sitz in Österreich, an der Alpen Adria Universität Klagenfurt, und engagiert sich seit 25 Jahren für die Erhöhung der Sensibilität des Phänomens Beschleunigung, das sämtliche gesellschaftlichen Bereiche durchzieht. Die rund 600 Mitglieder sind hauptsächlich im deutschsprachigen Raum Österreich, Deutschland und der Schweiz daheim. Ich bat den Zeitexperten Mag. Robert Lauritsch um ein paar Antworten zum Thema Zeit und deren Verzögerung. Denn, so meint er, “… die Zeiteinteilung ist so, weil wir sie uns so eingerichtet haben. Zweimal im Jahr bei der Zeitumstellung wird uns bewusst gemacht, dass die Uhrzeit eine menschengemachte Mehrheitsentscheidung ist“. Aber: “Individuen haben unterschiedliche Eigenzeiten” …
Ein Interview von Die Philosophen kommen.