Warum ist eigentlich etwas und nicht nichts?

Mami, warum ist eigentlich alles so wie es ist (und nicht anders)? Mit dieser und ähnlichen Warum-Fragen habe ich meine Mutter schon als Kleinkind teils amüsiert, teils verblüfft. Die Frage, warum es überhaupt etwas und nicht nichts gibt, ist freilich eine tiefgründige philosophische und kosmologische und wird seit Jahrhunderten diskutiert. Auf die Frage nach dem Grund der Existenz gibt es keine einfache Antwort, und sowohl Philosophen als auch Physiker haben sich jahrhundertelang damit auseinandergesetzt.
In der Sinnkrise entgleiten Ziele, Werte und Deutungen des Lebens. In der säkularisierten Moderne wird sie zur verbreiteten Erfahrung. Wie lässt sie sich beschreiben? Und welches Potenzial liegt in ihr?
Die aktuelle Ausgabe des Philosophie Magazins stellt die Frage ebenso und versucht auf bewährt vielerlei Weise sie zu beantworten. Etwa berichten fünf Personen von ihren persönlichen Sinnerfahrungen, die zum Teil aus Brüchen erwachsen sind. Die Ethik-Professorin Eva Weber-Guskar hat für jede Geschichte eine philosophische Deutung parat.
Da Sinn freilich etwas höchst Subjektives ist, muss sich dieser Frage wohl jeder Mensch selbst stellen, beziehungsweise nach Antworten suchen. Eine lebenslange, spannende und zuweilen höchst überraschende Reise.
