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Die Philosophen kommen - Buchreihe von Marion Fuglewicz-Bren

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Jahresarchiv: 2017

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24. November 2017
24 Nov. 2017

Neuerscheinung: “den wald vor lauter bäumen nicht”

Ab sofort überall, wo es Bücher gibt (und online)

NEUERSCHEINUNG Poesieband
„den wald vor lauter bäumen nicht“ von Marion Fugléwicz-Bren.

„Die Welt braucht Poesie. Gerade jetzt. In bedrohlichen Zeiten der allzuoft fehlenden Fernsicht. Sensibilität – ob musisch, ästhetisch oder literarisch – ist das beste Antidepressivum. Nebenwirkungen, sprich tatsächliche Glücksgefühle, sind dabei durchaus erwünscht. Schon Friedrich Nietzsche hat festgestellt: „Die Wahrheit ist häßlich. Wir haben die Kunst, damit wir nicht an der Wahrheit zugrunde gehen.“ Ob Poesie, Musik oder bildende Künste – sie alle geben dem Leben Sinn. Und im besten Fall – einen Hauch von Glück.”

Die Abbildungen sowie das Coverbild der Malerin Sascha P. ergänzen den Band und machen ihn zu einem kleinen, stillen Kunstgenuss in einer sturmumtobten Welt.

Eine exklusive Buchpräsentation mit Jazzuntermalung für eingeladene Gäste folgt Anfang 2018. Info dazu an dieser Stelle.

 

Ab sofort überall im Handel.

„den wald vor lauter bäumen nicht“ von Marion Fugléwicz-Bren.
Paperback 25 Euro. ISBN: 978-3-7439-7301-5. Auch als Hardcover oder E-Book erhältlich.

Siehe auch die Autorenseite des Verlags tredition, Hamburg.

 

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16. November 2017
16 Nov. 2017

Wohin und zurück

Anlässlich des heutigen Philosophie-Welttags (die UNESCO-Generalkonferenz erklärte 2005 den dritten Donnerstag im November zum Welttag der Philosophie), denke ich wieder einmal über das Denken und seine Bedeutung nach.
Einschlägige Bücher, Events, philosophische Nächte und Cafés gibt es seit einiger Zeit zuhauf; dass “die Philosophen kommen” ist seit einigen Jahren zumindest an dieser Stelle kein Geheimnis mehr. Und – es kann nie genug davon geben – Haltung, Gesinnung, Meinung, Gedanken. Vor allem aber Fragen. Nichtsdestotrotz – oder vielleicht auch gerade deshalb – fühlen viele Menschen sich erschlagen von dem Vielen.
Die Verführungskraft der Parallelwelten, die den Anschein von Realität wecken, hat übrigens schon Plato beklagt… und wo sein Ansatz sich mit dem Virtuellen der digitalen Welt trifft, darüber kann man im neuen Philosophie-Magazin nachlesen, das ab heute in den Handel kommt. Bringt uns die Virtualität vielleicht sogar der realen Struktur der Welt näher, statt uns von der Wahrheit zu entfernen?

Dabei spielt es doch kaum eine Rolle, aus welcher Richtung unsere Gedanken kommen – Hauptsache, sie führen uns in eine Richtung, die uns Orientierung gibt. Woher kommen, wohin gehen wir?

Gönnen wir uns ein bisschen Auszeit vom Alltag. Geben wir unseren Gedanken mehr Raum. Und vor allem: Hören wir nie auf, Fragen zu stellen. Oft sieht man bei all dem Kopfzerbrechen den Wald vor lauter Bäumen nicht – und dabei liegt die Lösung oft genau darin, manchmal sogar wortwörtlich. 😉

Postskriptum: Erfreulich, wenn der Titel dieses Beitrags Wohin und zurück dem einen oder anderen Leser bekannt vorkommt, er oder sie könnte ihn schon im ersten Buch der Reihe “Die Philosophen kommen” gelesen haben…

 

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15. November 2017
15 Nov. 2017

Virtuell versus real oder umgekehrt?

Dawn of the New Everything – so nennt sich ein neues Buch für das Information Age. Das Silicon Valley-Netzkultur-Magazin Wired veröffentlicht dazu ein aktuelles Interview mit dem Autor Jaron Lanier, dem Pionier der Virtual Reality (VR)-Bewegung: Artificial Intelligence (KI) sei ein Fake-Ding, meint der Technologie-Skeptiker etwa, da es dort “bloß um Daten” ginge, wohingegen bei VR die Zeit-Raum-Komponente und das körperliche Erlebnis dazukomme. Es gehe dabei um menschliche Identität und Interaktion. Das Potential für ethischen Missbrauch bei VR mache ihm allerdings Kopfzerbrechen. Unbedingt erstrebenswert sei die Möglichkeit, in VR-Umgebungen zu improvisieren, so Lanier. Das sei wichtig für die Zukunft verschiedener Ausdrucks-Möglichkeiten. Was besonders wünschenswert wäre? “Eine Kreuzung aus Musik und Wahrnehmung” (Lanier ist auch Komponist).
Virtuelle Realität. Ein Phänomen, das mich vor fast 30 Jahren bereits fasziniert hat. Allerdings nicht aus technischen Gründen. Schon immer interessierten mich vielmehr die philosophischen, psychologischen und gesellschaftspolitischen Hintergünde. Damals schrieb ich in zahlreichen Fach- und Publikumsmedien über das neue sagenhafte Wunderding. Heute heisst es aus Expertenkreisen, „…das Genre stehe ganz am Anfang“. Dennoch scheint die Nischentechnologie mittlerweile – dank der VR-Brillen – Spielemessen und Haushalte tatsächlich zu erobern.
Unser Gehirn hat Probleme, den Widerspruch zwischen virtueller und realer Welt zu verarbeiten, heißt es unter anderem.
Es macht doch ein bisschen nachdenklich, wenn man bedenkt, wie der Begriff „Virtuelle Realität” entstanden ist. Er geht auf Antonin Artaud zurück, einen französischen Theater-Theoretiker der 1930-er Jahre. Der Dramatiker und Regisseur bezeichnete die Illusion, das Theater sei das wirkliche Leben, als “réalité virtuelle“. Dass er selbst sein Leben lang unter Schmerzen und chronischen Nervenerkrankungen litt, ist übrigens wenig bekannt. Mit den frühen Supercomputern kamen VR-Anwendungen in die Großindustrie und Forschung.
Jegliche Hintergrund-Lektüre zum Thema virtuelle Realität lohnt. So wie etwa dieser aktuelle Artikel aus dem gestrigen Guardian: How virtual reality is taking dementia patients back to the future.

 

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7. November 2017
07 Nov. 2017

… dann ist der Eros tot.

Die Folgen der verzerrten Wahrnehmung des “Männlichen” und “Weiblichen” sind frustrierend – für beide Geschlechter. Das Kratzen an Tabus, das Infragestellen scheinbar allgemeingültiger Denk- und Kulturformen sollten gleichsam für Philosophen und Philosophinnen – zu ihren Aufgaben gehören. Christoph Quarch ist Philosoph. Er lehrt an verschiedenen Hochschulen und veranstaltet philosophische Reisen, u.a. mit „ZEIT-Reisen“. Mit seinem Essay “Von Männern und Frauen. Ein Zwischenruf zur Weinstein Affäre” begibt er sich wissentlich auf heikles Terrain. Diesen Artikel möchte ich meinen Lesern und Leserinnen wärmstens ans Herz legen, bevor wir alle Gefahr laufen, den Zauber des spielerischen Umgangs zwischen Mann und Frau zu zerstören.

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29. Oktober 2017
29 Okt. 2017

Lebe Deine Freiheit. Existentialismus reloaded

Wie absurd ist unsere Welt? Wie frei sind wir? Sinnlosigkeit, Selbstbefreiung, Geworfenheit… so lauten nur einige Stichworte zum Existentialismus.
Sie lebten in freien und unkonventionellen Beziehungen, sie waren cool und anti-bourgeois, und sie planten die kommende Revolte im Zigarettenrauch Pariser Cafés: Jean-Paul Sartre, Simone de Beauvoir und Albert Camus. Als Philosophen und Intellektuelle waren sie Vordenker der sozialen Emanzipationsbewegungen in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts – von den antikolonialistischen Befreiungskämpfen bis zur Studentenbewegung und zum Feminismus.
Das neue Sonderheft des philosophieMagazins kommt nächste Woche in den Handel. Neben zahlreichen Originaltexten und aktuellen Interviews findet sich auch erstmals die deutschsprachige Veröffentlichung von Hannah Arendts Text “Französischer Existenzialismus” (“French Existentialism”) von 1946.
Weitere Themen: Ursprung Angst, Wagnis der Freiheit, Gegen die Welt, Von der Revolte zur Aktion – und mehr.
Kaum eine andere philosophische Richtung war so stilbildend und politisch einflussreich für junge Intellektuelle, wie der französische Existenzialismus.
Gründe genug, das Heft zu erwerben. Ab 2. November.
Die Aktualität des Themas ist evident… Mehr dazu bald – hier.

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9. Oktober 2017
09 Okt. 2017

Glücklich werden und bleiben

Jeder sucht es. Wenige haben es. Und abgeben mag uns auch keiner ein Stück von seinem; Glück ist ein Zustand vollkommener Befriedigung und vollkommener Wunschlosigkeit. Nun, das Glück zählt seit dem Beginn der Menschheit zu den Kernelementen der Philosophie. Und – ob man dem aristotelischen Pragmatismus, der epikureischen Schule des Lustprinzips oder dem platonischen Heil durch das Gleichgewicht der Seelenteile anhängt – es gibt kaum ein individuelleres Gefühl. Wer wünschte sich nicht, das Geheimnis dahinter zu lüften?
The secret of constant happiness: Follow your inner path. Diesen klugen Rat gab ein Speaker der TEDx-Klagenfurt Konferenz diesen Sommer, bevor er eindrucksvoll erzählt und vor allem demonstriert hat, wie er selbst zu dieser Erkenntnis kam. Georg Viktor Emmanuel ist Musiker. Besser als Theorie beschreibt dieses Video, was er meint. Eine unbedingte Empfehlung.

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2. Oktober 2017
02 Okt. 2017

Die ich rief, die Geister… Gedanken zur künstlichen Intelligenz

(photo credit: Alex Knight, unsplash.com)

 

Der Zauberlehrling lässt grüßen: Haben wir überhaupt noch die Kontrolle über den wissenschaftlich-technologischen Fortschritt unserer Gegenwart? Bedroht Künstliche Intelligenz den Weltfrieden?
Der global agierende Unternehmer und Technologie-Visionär Elon Musk warnte kürzlich vor den immensen Gefahren der Zukunftstechnologien und bezeichnete die Künstliche Intelligenz (KI) als größtes Risiko für unsere Zivilisation.
Dank der Verlagsagentur Buchcontact wurde ich auf einen höchst brisanten und spannenden Essay aufmerksam, den ich meinen Lesern gern ans Herz legen möchte: Lars Jaeger, Unternehmer, Physiker und Philosoph, analysiert in seinem Essay „Löst Künstliche Intelligenz bald Kriege aus? – Gedanken zu Elon Musk” die Warnungen Musks und führender KI-Experten.

Ähnlich besorgt wie Musk äußern sich auch prominente Experten wie Stephen Hawking, Bill Gates oder der Technologie-Philosoph Gray Scott. Dabei ist KI längst Teil unsers Alltags. Computer mit KI-Software sind in der Energiewirtschaft, im medizinischen Bereich und selbst in der Kreativ-Branche aktiv. Dass nun ausgerechnet Unternehmer wie Elon Musk oder Bill Gates, die kommerziell von den künftigen Entwicklungen der KI profitieren, aber auch Forscher und Wissenschaftler derart eindringlich vor der rasanten und komplexen Entwicklung des technologischen Fortschritts warnen, sollte sowohl politischen Entscheidungsträgern wie auch einer kritisch-interessierten Öffentlichkeit zu denken geben.

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29. August 2017
29 Aug. 2017

Utopien: Sehnsüchte des Konjunktivs und reale Optionen

„Eine Weltkarte, die das Land Utopia nicht enthielte, wäre es nicht wert, dass man einen Blick auf sie wirft, denn in ihr fehlt das einzige Land, in dem die Menschheit immer landet“, meinte einst der gesellschaftskritische Lyriker und Autor Oscar Wilde.
Fehlt uns heute der Tiefgang? Das Konstruktive und Positive? Und wenn ja, warum halten wir nicht öfter inne? Seit Jahren stelle ich mir immer wieder diese Frage.

Die Sehnsucht, sich in fremde Welten zu denken, ist nie größer als in Zeiten der Krisen. Ernst Bloch und Max Horkheimer drückten es so aus: Utopie ist „Denken nach Vorn“ (Ernst Bloch) als „die Kritik dessen, was ist, und die Darstellung dessen, was sein soll“ (Max Horkheimer).

Wie kann eine Gesellschaft aussehen, die dem Globus wieder Respekt und Würde verleiht? Diesem Fragenkomplex widmet sich heuer auch das Forum Alpbach. Der Traum von einer idealen Gesellschaft ist vermutlich so alt wie die Menschheit selbst. Utopien dienten auch immer als Werkzeug der Kritik an bestehenden Verhältnissen, wie bereits Thomas Morus’ Insel Utopia in seiner gleichnamigen Erzählung von 1516.

Die aktuelle ORF-Sendung „KulturMontag“ wirft einen kulturgeschichtlichen Blick auf den Begriff „Utopie“ und fragt anhand des Generalthemas der diesjährigen Alpbach-Gespräche „Konflikt und Kooperation“ nach neuen möglichen Utopien, die für ein verantwortungsvolles, ressourcenschonendes, friedliches Zusammenleben nötig sind.

Der Schweizer Journalist und Herausgeber des Buches „Völlig utopisch“, Marc Engelhardt, erzählt in der Sendung von „Beispielen einer besseren Welt“. Engelhardt und weitere “Weltreporter” haben die Protagonisten ihrer in die Tat umgesetzten Utopien weltweit besucht, von Argentinien bis Namibia. Stichworte dazu lauten Anarchie, Nachhaltigkeit, von Liebe und Kreativität über Güte bis zur Informationsfreiheit. Gefunden wurden derlei Impressionen in Dänemark, Indonesien und Neuseeland.

Schön finde ich etwa auch die Antwort des deutschen Schriftstellers und Theoretikers Alexander Kluge, wenn dieser auf die Frage „Was tun?“ in einem Spiegel-Interview zu seinem 80. Geburtstag antwortet: „Im Konjunktiv denken, im Licht der Geschichte und der Zukunft nach Optionen, Möglichkeiten suchen”.

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26. Juni 2017
26 Juni 2017

Der Dyonisische. Der Poet. Der Metaphorische.

“Ich bin kein Mensch, ich bin Dynamit“ schrieb Friedrich Nietzsche gegen Ende seines Lebens in „Ecce Homo“. So unbescheiden wie wahr: Als kraftvoller Kritiker der Kultur, der Moral, des Christentums und der gesamten abendländischen Philosophie ist Nietzsche nichts weniger als ein epochales Ereignis des ausgehenden 19. Jahrhunderts.

Und er hat einen neuen philosophisch-poetischen Stil geschaffen.

Die neue Sonderausgabe des Philosophiemagazins widmet sich dem großen Geist. Die Themen, die Nietzsche scharfsinnig ins Visier nimmt sind heute geradezu von besonderer Brisanz. Was bedeutet Leben in einer säkularisierten Welt? Was, wenn Gott tot ist? Wie können wir zu „Fakten“ über die Welt gelangen, wenn es doch nur Interpretationen davon gibt? Seine Idee des „Übermenschen“ wirkt im Lichte heutiger Gentechnik hellsichtig und gefährlich zugleich. Auch seine antidemokratische Kritik am „Herdentier“ Mensch mag manchem heute wieder gefallen.

Feine Urlaubslektüre für Menschen, die sich über Fragen Gedanken machen, die heute aktueller denn je scheinen: Moral, Bildung, Macht, Kunst und Chaos oder die Ewige Wiederkehr des Gleichen. Kann der Mensch über sich selbst hinauswachsen? Eine philosophisch seit jeher faszinierende Frage, die für Nietzsche zentral war. Auch heutige Transhumanisten schließen bei ihren Überlegungen über genetische Veränderungen des Menschen an Nietzsche an.
Und Nietzsches Verhältnis zu Frauen? Seine kurze Liebe zu Lou von Salomé, seiner Schwester im Geiste inspirierte ihn etwa zu einem seiner größten Werke, dem Zarathustra.

Hier einige Inspirationen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

War Nietzsche etwa „Ein Vorläufer des Feminismus“? – (Gespräch mit Annemarie Pieper): Warum Nietzsche, der große misogyne Polemiker, doch zumindest indirekt auch für den Feminismus im 20. Jahrhundert wichtig wurde. Zitat: „Vieles, was Nietzsche über den Übermenschen sagt, lässt sich auch auf Frauen anwenden. Die Vorstellung, dass das Menschengeschlecht über sich hinauswachsen soll. Das ist eine grundlegend emanzipatorische Idee!“

Apropos Übermensch:
“Nietzsche zwingt einen, das eigene Eintreten für die Demokratie aus der denkfaulen Selbstverständlichkeit herauszuholen”, so Rüdiger Safranski im Interview. Und wie ist das mit dem Willen zur Macht?
Safranski: “…. bei Nietzsche gibt es das Machtthema unter einem doppelten Aspekt. Einerseits geht es um soziale Konkurrenz und Politik. Aber es gibt auch einen zweiten Aspekt bei Nietzsche, der immer mitgedacht wird, das ist der personale Aspekt. Macht über sich selbst! Souveränität ist, wenn man mit sich selbst spielen kann, wenn man nicht von seinen Begierden und Bedürfnissen mitgeschleift wird, sondern auf sich selbst wie auf einem Instrument spielt. Ich nenne das den Kammerspielaspekt der Macht, im Gegensatz zum Weltaspekt, in der Arena der großen Politik …”

„Die Postmoderne ist nicht postfaktisch“ – ein Gespräch mit Martin Saar. Zitat: „Die Idee, dass die Wissenschaft die Tatsachen bereitstellt und sich die postfaktische Politik um die Tatsachen nicht schert – das ist ein zu simples Bild von Wissenschaft“.

„Die Endlichkeit hat nicht das letzte Wort“ – Gespräch mit Volker Gerhardt. Zitat: „Der Mensch weiß von seiner Endlichkeit und er erfährt sie in der Regel als schmerzliche Begrenzung… Gesetzt, man hat unter diesen Konditionen plötzlich die Einsicht, dass die Endlichkeit gar nicht das letzte Wort ist, dass vielmehr alles wiederkehrt, dann kann, ja, dann muss dieser Gedanke etwas höchst Befreiendes und zutiefst Tröstliches haben.“

mehr hier und natürlich im neuen Philosophiemagazin.

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14. Juni 2017
14 Juni 2017

Also sprach Nietzsche

Ab morgen am Kiosk – das neue Sonderheft des Philosophiemagazins ist da. Es gibt “… Orientierung im Denken Nietzsches mit dessen wichtigsten Texten sowie Beiträgen von u.a. Rüdiger Safranski, Martin Saar, Kerstin Decker und Originaltexten von Sigmund Freud, Michel Foucault, Theodor W. Adorno u.v.m.”

Besonders freue ich mich auf das Interview mit Rüdiger Safranski – „Ein wenig Übermenschentum schadet nie“. Er spricht darüber, “wie Nietzsches Fundamentalkritik der Demokratie eine gute Gelegenheit bietet, unseren Glauben an sie infrage zu stellen und zu erneuern.”
Was macht Nietzsche nach wie vor so faszinierend? Demnächst mehr dazu an dieser Stelle.

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Marion Fugléwicz-Bren

ist freie Autorin, Journalistin und Communications Consultant in Wien. Bereits während des Studiums der Philosophie, Psychologie und Werbung begann sie als Journalistin PR- und Medienberaterin zu arbeiten ...
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