Der gewisse Zauber des Neubeginns umfängt die meisten von uns (zumindest) zu Beginn jeden Jahres. Ziele werden gesteckt, Entwürfe, Konzepte, Projekte geplant. Energien scheinen unerschöpflich. Was aber tun, wenn der Elan nachlässt, wenn die Hoffnungen schwinden, die Erwartungen und Herausforderungen zu hoch sind? Die entscheidende Kraft, die uns antreibt, ist wohl vor allem das Gefühl, etwas Wichtiges und Richtiges zu tun. Etwas Sinnvolles eben. Und die Bereitschaft, sich den immer neuen Fragen zu stellen, die – mal ganz offen vor uns liegen, ein andermal ein bisschen freigelegt, ausgegraben werden wollen… mal sind sie äußerst komplex und dann wieder ganz einfach. Große und kleine Fragen – zu Identität, Verantwortung oder Zukunft; zur Gesellschaft, ob offen, national oder global.
Das Magazin Philosophie widmet seine heute erscheinende Ausgabe dem Thema Nummer eins unserer Tage: Was tun in der Flüchtlingskrise? Und hat für seine neue Ausgabe 27 bedeutende Philosophen eingeladen, je eine zentrale Frage der Flüchtlingskrise zu beantworten. Entstanden ist dabei ein Dossier, das “… unsere Ängste und Sorgen ebenso ernst nimmt, wie es unsere Gestaltkraft beflügelt. Ein Zeitdokument, das die Komplexität der Krise philosophisch durchdringt und gleichzeitig Mut macht: Natürlich schaffen wir das! Aber wie?”
WAS TUN IN DER FLÜCHTLINGSKRISE?
Diese Denkerinnen und Denker geben Antworten:
Aleida Assmann / Paolo Flores d`Arcais / Armen Avanessian / Suleymane Bachir Diagne / Timan Borsche / Fritz Breithaupt / Heinz Bude / Marc Crépon / Michael Hampe / Rainer Forst / Gunter Gebauer / Volker Gerhardt / Hans Ulrich Gumbrecht / Lamya Kaddor / Hilge Landweer / Claus Leggewie / Reinhard Merkel / David Miller / Susan Neiman / Rupert Neudeck / Julian Nida Rümelin / Robert Pfaller / Hartmut Rosa / Peter Singer / Barbara Vinken / Harald Welzer / Heinz Wismann