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Die Philosophen kommen - Buchreihe von Marion Fuglewicz-Bren

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Monatsarchiv: Januar, 2017

Sie befinden sich hier: Startseite » Blog » Wie wird sie unsere Arbeit, die Medizin, Beziehungen, Kunst und Kultur verändern? Wird KI künftig die Kriegsführung bestimmen – oder helfen, den Frieden zu sichern? Könnte KI selbst ein Bewusstsein entwickeln und sich verselbständigen? Ein philosophisches Forum über die Entwicklung der neuesten digitalen Technik und unsere Chance, sie im Zaum zu halten. » 2017 » Januar
31. Januar 2017
31 Jan. 2017

“Kompetenz-Brücken” bauen… und noch so vieles mehr.

„Ein großer Teil der Bevölkerung hat gar nicht das Ziel, sich umfassend zu informieren.“ Richard David Precht bringt wieder einmal auf den Punkt, was für manch denkenden Zeitgenossen schon seit geraumer Zeit im Raum steht. Eine Wahrheit, der man sich freilich nicht gern stellt, notabene, wenn man selbst – wie auch immer – mit Medien zu tun hat. Umso wichtiger ist es, sich diese Tatsache immer neu bewusst zu machen.

“Was haben Amazons digitales Dialogsystem Alexa, Donald Trump, Bildauswahl in den Medien und das Ende der liberal-demokratischen Gesellschaft miteinander zu tun? Einiges, legt der Fernsehphilosoph und Bestsellerautor Richard David Precht kürzlich im Rahmen des Deutschen Medienkongresses nahe. Und richtet an die Werbewirtschaft einen eindringlichen Appell”. (Quelle Zitat und Foto: Horizont Deutschland). “Flimmerwerbung ist Aufmerksamkeitsraub”, so Precht.

Die Digitalisierung, die Precht als „Steigerung des Effizienzdenkens“ versteht, führe zu einer „historischen Situation in der Medienwelt“: Zu kreativ-geistiger Arbeit, die als „Content“ (Precht: „Ein zynisches Wort für jeden Kulturschaffenden und zivilisatorisch ein gewaltiger Rückschritt!“) banalisiert werde. Zu einer Aufmerksamkeitsökonomie, die bewirke, dass sich in den Web-Diskussionsforen rüpelhaftes Verhalten lohnt. Und dazu, dass diese Phänomene nun sogar ins reale Leben rückten, siehe Trumps Erfolg bei der US-Wahl. „Wir erleben die Auflösung der bürgerlichen liberal-demokratischen Gesellschaft“, diagnostiziert Precht.

Hier gehts – für all jene, die sich nicht zum im obigen Sinne ignoranten Teil der Bevölkerung zählen, zum sehr empfehlenswerten, ja fast verpflichtenden Videobeitrag. 24-minütig, also zeitlich durchaus verkraftbar…

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23. Januar 2017
23 Jan. 2017

Werte. Warum… gerade jetzt…

Die Wertediskussion scheint täglich aktueller und brisanter zu werden… seit Jahren wünschte ich mir (von wem bloß?!) einen zusätzlichen, religionsunabhängigen Ethik-Unterricht in allen Schulen und Bildungsinstitutionen; freilich wäre der auch in Behörden, Unternehmen, Konzernen, Parteien etc. mehr als erstrebenswert…
Bücher wie dieses – vom Freiburger Philosophen Andreas Urs Sommer – könnten jedenfalls kaum bedeutender, elementarer, unentbehrlicher sein als eben jetzt. Worüber reden wir, wenn wir über Werte reden? Sind Werte nützlich? Und wenn ja, welche? Sommer analysiert und zeigt auf. Es geht ihm nicht darum, dem Leser Werte zu vermitteln oder ihm das “Richtig” oder “Falsch” des Lebens zu erklären; vielmehr will der Autor den Verstand für einen Diskurs schärfen, den wir dringend brauchen. Täglich neu, täglich präsent, täglich unaufschiebbarer.

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18. Januar 2017
18 Jan. 2017

Schöne neue “postfaktische” Big Data Welt?

postfaktischDass das “postfaktische Zeitalter” angebrochen sei, hört man immer öfter… ein Begriff, den ich übrigens für ziemlich schwachsinnig halte – erstens, da es kein neues Phänomen ist, dass Fakten Gefühlen gegenüber eine untergeordnete Rolle spielen… auch wenn man das angesichts der extremen Datenfluten prima vista kaum glauben mag. Schon der griechische Philosoph Epiktet hat dereinst festgestellt: Nicht die Tatsachen bestimmen über das Zusammenleben, sondern die Meinungen über die Tatsachen. Dass dieser Sachverhalt (gesellschafts- wie tages-) politisch und strategisch hinlänglich ausgenützt wird, liegt freilich auf der Hand. In der postfaktischen Wahrnehmung stören Fakten, die nicht ins eigene Weltbild passen, man will die Tatsachen eigentlich nicht so genau wissen. “Das, was man fühlt, ist auch Realität”, ist ein typischer postfaktischer Satz. “Aus der Politik weiß man, dass Diktatoren und Demagogen sich gerne dieser Methode bedienen, die Wahrheit wird für die eigene Ideologie zurechtgebogen (hr-online.de)”.

Können nur Maschinen uns vor diesem „postfaktischen Zeitalter“ retten? fragt nun der Berliner Kulturwissenschaftler Philipp Felsch weiter im neuen und von mir immer wieder mit Freude erwarteten Philosophie Magazin: Fakten müssen mühsam gewonnen werden, meint er. Daher zeichnen sie sich durch eine relative Seltenheit aus. (Als langjährige Journalistin kann ich das unterschreiben!) Das ist bei Daten nicht der Fall. Stichwort Big Data-Zeitalter. Es sei, so Felsch “… die schiere Menge an vorhandenen Daten, die unsere Standards von Überprüfbarkeit unterhöhlt. Mit menschlichen Kontrollverfahren allein ist diesem Missstand nicht mehr beizukommen” und “…so löblich etwa die Ankündigung von Facebook, nun eigene Fakten-Checker anstellen zu wollen, um gezielte Falschmeldungen zügiger aus dem sozialen Verkehr ziehen zu können – es dürfte kaum ausreichen, der neuen Herausforderung Herr zu werden.” Ein Fragenkomplex, dem wir uns nicht oft und ausführlich genug stellen können. Werden es zukünftig keine Menschen, sondern nur noch Maschinen sein, die durch das Meer der vorhandenen Daten navigieren – und werden sie dabei die Fakten generieren, auf die wir unser Handeln gründen?

Keine Überraschung für mich, dass das immer wieder lesenswerte Philosophie Magazin auch diesmal wieder eine Fülle sehr aktueller und vielfach beleuchteter Fragen und Antworten aufwirft: Die hochaktuelle Frage nach der Identität, der provokante Gedanke »Gefühle sind keine Privatsache«, ein Gespräch mit dem Philosophen Hermann Schmitz, oder die Hintergrundinformation zum Klassiker – Epikur– ein Religionsstifter?

Übrigens hier eine weitere aktuelle Entdeckung als Randbemerkung zum Big Data-Zeitalter:
Dass Computer, Smartphones und Tablets unser Leben enorm erleichtern, ist hinlänglich bekannt, dass deren Einsatz auch größeren Einfluss auf unsere Gehirnfunktionen hat als viele das wahrhaben wollen, schon weniger. Dazu eine höchst spannende Doku zum Thema Digitale Nebenwirkungen.

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Marion Fugléwicz-Bren

ist freie Autorin, Journalistin und Communications Consultant in Wien. Bereits während des Studiums der Philosophie, Psychologie und Werbung begann sie als Journalistin PR- und Medienberaterin zu arbeiten ...
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