“…wir brauchen Menschen, die anders denken”
“Google und Facebook sind Phänomene, die vorüber gehen”, meint Kevin Kelly. Er ist 64 Jahre alt und digital-affiner als so mancher 20-Jährige. Kein Wunder. Der Gründer des Wired Magazins begleitete das Web von der Pike auf und gilt als Visionär. Das Internet World Business Magazin traf Kelly zum Interview in London. Ein Thema, das für Philosophieinteressierte spannend sein dürfte – und sollte.
“Ich glaube, man braucht heute wie auch in Zukunft in der Digital-Branche (und sicher nicht nur dort, Anm. d. Red.!) Leute, die anders denken. Das ist das Wichtigste, was man mitbringen kann. Die Fähigkeit, gegen den Strom zu denken und zu handeln, Dinge zu wagen, die auf den ersten Blick unmöglich scheinen und den Mut aufzubringen, gegen lang eingefahrene Denkweisen etwa einer Firma anzugehen. Das kann keine Universität der Welt lehren…” so Kelly.
Visionäre wie Kelly gibt es nicht allzu oft, aber erfreulicherweise doch immer wieder. Vor allem unter jungen, weltoffenen Suchenden. Man sollte sie aktiv suchen, anhören, mit ihnen diskutieren.
Meine Leser wissen es: Auch in meinen Büchern finden sich immer Themen zur Zukunft unserer Gesellschaft…
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